Einverleibung ohne Einnahme & der Geruchssinn


In einer Gesellschaft, die sich wieder vermehrt der Natur zuwendet, werden auch meine geliebten ätherischen Öle immer bekannter.
Umso wichtiger finde ich den nachhaltigen Umgang mit diesen Kostbarkeiten. Ich hab schon des öfteren erwähnt, wie viel Pflanzenmaterial für die Herstellung benötigt wird. Ja ... 100% naturreine ätherische Öle sind wahre Luxus-Aromastoffe, die wirklich wunderbares bewirken können. Bitte bedenkt deshalb immer der Dosis, denn die macht bekanntlich das Gift.

Der Geruchssinn ist der feinstofflichste aller Sinne (siehe mein etwas verschwommenes Bild), und nimmt Duftinformationen ungefiltert über das limbische System (das Emotions- und Erinnnerungszentrum im Gehirn) auf. Ich kann euch dazu ein wissenschaftliches Buch empfehlen von Frasnelli Johannes: "Wir riechen besser als wir denken".
Ätherische Öle sind in erster Linie Duftstoffe, welche einen sehr großen Einfluss auf unsere Emotionen, die Hormone und das Verhalten haben. Um die Wirkung der ätherischen Öle zu erfahren werden sie mit einem pflanzlichem Trägeröl auf die Haut aufgetragen oder man inhaliert den Duft (z.B. mithilfe eines Diffusers).
Dazu ein Ausschnitt aus dem Buch "Mensch und Duft im Elementen-Kreis" von Trott-Tschepe Jürgen:

Einverleibung ohne Einnahme

Welches Paradox! Wenn ich mir etwas einverleiben will, muss ich es doch einnehmen - sagt mir zumindest meine simple Ess-Erfahrung. Die meisten Medikamente muss man doch auch entweder oral oder gelegentlich anal einnehmen - sonst können sie doch gar nicht im Körper wirken! Was aber wirkt auf unseren Körper, dem da eine duftende Medizin aus ätherischem Öl gegeben wird? [..] der Äther-Element-Aspekt von Duft-Heilmitteln, um den es hier geht, ist eigentlich mit unserer gewohnten Sinneswahrnehmung nicht fassbar [..]
Ein ätherisches Öl ist der sich verstrahlende Leib der Duftpflanze, also die schwingende Essenz aus Pflanzenkörper und -seele. Diese Schwingungen besitzen eine ganz besondere Höhe und Intensität; offenbar sind sie - wie viele Erfahrungen gezeigt haben - meist deutlich höher als die Frequenztoleranz unserer Körperzellen [..] Wir nehmen sie mit unserem Organismus in ihrer Wirkung meist erst dann wahr, wenn ihre Quantität stark erhöht ist oder sie schon Schäden verursacht haben, das ist das Risiko der Überdosierung. Dass diese Strahlungskraft immens sein muss, zeigt z.B. die Fülle der psychosomatischen Feinstreaktionen allein auf einen minimalen Geruchsreiz hin - viele Sekundenbruchteile bevor er in unser Bewusstsein gedrungen ist [..] Dass die meisten ätherischen Öle bei direkter bzw. purer Einnahme riskant, weil leicht überdosierbar sind, können wir geschmacklich erahnen: sie schmecken in ihrer puren Form, wie viele unverträgliche oder giftige Substanzen, stark bitter bis scharf. Nachweisbar ist mittlerweile auch, dass ätherische Öle intensive Passagestoffe sind, die Hautgrenzen mit relativ rascher Geschwindigkeit durchdringen können [..]
Spürbar besser als unser Zellkörper entspricht der Schwingungseigenart vieler Duftöle jedoch unser psychischer Organismus, der jenen umgibt und die Frequenz aller emotional wirksamen Düfte verarbeiten kann, und das eben schon in niedrigster Dosierung [..] Die psychosomatische Schranke ist unser limbisches System im Gehirn, das unmittelbar Geruchsreize in viscerale Reaktionen der Aufnahme oder der Abwehr auslöst und somit sowohl Seele als auch Körper schützt.
Zusammengefasst heißt das:
Eine äußerliche Anwendung ätherischer Öle lässt sich individuell sicherer dosieren; eine Einverleibung geschieht über eine Passagewirkung der ätherischen Öle durch die Haut und auch über unser psychischen Leib mit seiner den Ölen angepassten Schwingungstoleranz.

Zur Dosierung sei kurz gesagt, dass niedrige Dosen (bis zu max. 1%) generell auf die Psyche wirken, und stärkere Dosen (3 - max. 10%) auf den Körper. Auch macht es einen großen Unterschied ob ich die Öle für akute Themen anwende oder chronische, ob Kind, Schwangere oder Erwachsene. Und dann sind die einzelnen Öle auch noch unterschiedlich stark. Die Absicht und der Zweck dahinter sind also ausschlaggebend für eine erfolgreiche Dosierung. Bei allerlei Fragen zum Selbermischen dürft ihr euch deshalb sehr gerne an mich wenden.
Generell gilt in der Aromatherapie das Motto "Weniger ist mehr".

 
Ein kurzes empfehlenswertes Video von Frasnelli Johannes: klick

 
Quelle: Bild aus dem Buch "Gott und die Götter - Der multidimensionale Kosmos" von Armin Risi

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